Die Unvergänglichkeit des SchönenJohannes Guthmanns Traumvom Arkadien an der HavelEine musikalisch-literarische Soiréemit Heike Hofereiter & Miriam-Esther Owesle
In einer musikalisch-literarischen Soirée erzählen die Pianistin Heike Hofereiter und die Kunsthistorikerin Miriam-Esther Owesle von dem Glauben an die Unvergänglichkeit des Schönen im Spiegel der Biographie des Schriftstellers und Sammlers Johannes Guthmann (1876-1956). Dieser hatte vor rund hundert Jahren in dem frühklassizistischen Gutshaus Neu-Cladow einen Kreis illustrer Gäste um sich geschart, zu denen der impressionistische Maler Max Slevogt und der Bildhauer August Gaul ebenso gehörten wie der Kunsthändler Paul Cassirer und die Schauspielerin Tilla Durieux, der Schriftsteller Gerhart Hauptmann, der Theaterintendant Max Reinhardt sowie der spätere Außenminister Walther Rathenau. In ihrem Buch „Neu-Cladow und nichts anderes! - Johannes Guthmanns Traum vom Arkadien an der Havel” (be.bra wissenschaft verlag 2014) hat die Kunsthistorikerin Miriam-Esther Owesle die sprühend geistvolle Atmosphäre der Blütezeit Neu-Cladows eingefangen und lässt im literarisch-musikalischen Dialog mit der Pianisten Heike Hofereiter den neuromantischen Traum Guthmanns von einem Arkadien an der Havel lebendig werden.